Auf den „Liebesbrief an die Erde“ des vietnamesischen buddhistischen Mönchs Thich Nhat Hanh bin ich kürzlich durch die amerikanische Songwriterin Lesley Kernochan aufmerksam geworden, die dieses Buch als Inspiration für ihr neues, wunderschönes Album „The Hummingbird Revolution“ entdeckt hat.
Der heute 93 jährige Thich Nhat Hanh, der übrigens 1967 von Martin Luther King für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen wurde, reflektiert in diesem Text aus dem Jahr 2012 demütig die Bedeutung der Erde als Quelle unseres Lebens und warum wir uns wieder als Teil ihrer Natur erkennen, spüren und aus dieser Teilhabe heraus für sie sorgen, sie achten, ja lieben sollen. Ein gerade jetzt sehr schöne, wohltuende spirituelle Begleitung angesichts des dramatisch sich verschlechternden Zustands unseres Planeten.
Thich Nhat Hanhs Buch und Lesley Kernochans Album (beides nachhaltig von mir empfohlen) haben mich zu einem Tanka im Geiste dieser Zuwendung zur eigenen Erdverbundenheit inspiriert.
Wenn Mutter Erde
ihre Arme ausbreitet,
öffne ihr deine.
Mit Luft, Wasser, Nahrung
versorgt sie Dich. Liebe sie!