Großartig, wie viele Menschen am 20.9. friedlich für eine veränderte Klimapolitik demonstriert haben. Greta und Euch allen (Gruß an meinen Freund Jürgen) sei Dank! Dass die Klimapläne der Bundesregierung da deutlich zu kurz gesprungen sind, ist nur eine weitere Aufforderung an uns, den Protest zu verstärken, immer mehr zu werden und den Druck auf die Volksvertreter (unsere Angestellten) zu erhöhen, über den Tellerrand machtpolitischer Kleingeisterei hinauszudenken und im Dialog mit Wissenschaftlern und Klimaexperten visionäre Konzepte zu entwickeln.
Neben einer radikalen ökologischen Energie- und Verkehrswende (Beispiel: Düsseldorf setzt den ersten autofreien Sonntag durch!), klimafreundlichem Bauen und Sanieren bedarf es vor allem auch zweier wesentlicher Veränderungen, liebe Mitmenschen, zu denen jeder einen entscheidenden Beitrag leisten kann.
Wir brauchen eine deutliche Reduzierung des Fleischkonsums (die ehemals geäußerte, leider zu rigide formulierte Grünen-Idee eines Veggie Days war wirklich nicht so schlecht! Man kann es ja mal freiwillig versuchen, wohlschmeckende Gerichte aus regionalem Gemüseanbau mehr und mehr in den Alltag einzubauen). Früher gab es Fleisch als wertgeschätzten Höhepunkt des Genusses (quasi als Belohnung) auch nur an den Wochenenden (niemand hält uns davon ab, diese gute Tradition wieder eigenverantwortlich wiederzubeleben und zu pflegen).
Das A und O aller Klimapolitik sind aber große, gesunde Wälder, sind sie doch die Garanten für die Einspeicherung von Kohlenstoffdioxid und unsere lebensnotwendigen, weil lebensspendenden Sauerstoffproduzenten. Protestiert also intensiv gegen forstfremde Abholzungen und fordert und fördert großflächige Wiederaufforstungen und Pflanzungen von Bäumen.
Ohne ausreichende Waldflächen ist das Schicksal der Erde besiegelt, entwurzelt die Menschheit sich sozusagen selbst. Von welch elementarer Bedeutung Bäume für unser Leben sind, möchte ich mit einem Gedicht nachdrücklich in Erinnerung rufen. In diesem Sinne: #fridaysforfuture is Greta, #everydayfortrees is greater.
Der Sarg,
in dem Du Dich letztmals bettet.
Die Endstation,
der Punkt hinter Dein Leben.