Endlich Horizont ist ein künstlerisches Gemeinschaftsprojekt der in unmittelbarer Nachbarschaft auf dem Sonntags Hof in Langenfeld lebenden Jörg-Uwe-Hahn und Thomas Schubert. Eine menschliche Verbindung, die unabhängig voneinander erlebte Momente zu einer Einheit zusammenführt.
Hahns fotografische Schnappschüsse begegnen den lyrischen Momentaufnahmen von Thomas Schubert, die angelehnt an die japanische Kurzgedichtform des Tanka – fünfzeilige Verse mit jeweils 31 Silben (5-7-5-7-7) – den Augenblick beschwören und versuchen ihn mit klarer, melodischer Sprache zu bannen.
Jörg-Uwe Hahn, 1967 in Bückeburg geboren ist Diplom-Pädagoge und seit 32 Jahren Soldat. Der Vater von drei Kindern entdeckte im Alter von 12 Jahren die analoge Fotografie als Hobby, 30 Jahre später entreißt er mit digitaler Kamera wertvolle Augenblicke der Verflüchtigung und dem Verschwinden.
Thomas Schubert, 1959 in Düsseldorf geboren, ist gelernter Buchhändler und seit 1985 als Werbetexter tätig. Seit seinem 16. Lebensjahr schreibt er Gedichte und Kurzprosa und entwirft literarisch-künstlerische Projektideen, u. a. die mit seinem langjährigen Künstlerfreund Raimund Spierling gemeinsam entstandenen Konzepte „Seestücke“ (maritime Bilder und Gedanken) und „Unplugged/Epitaph“ (lyrische Hommagen an Musiker in Collageform).
Neben MomenTom führt Thomas Schubert auch den gleichfalls ausschließlich positivem Gedankengut verpflichteten Blog MemenTom, der sich als Refugium versteht für Gedenken und Erinnerungskultur, Trauer und Trost, Demut und Dankbarkeit, Würde und Hoffnung, Ermutigung und Zuversicht.
MemenTom ist der Versuch, Vergangenes, Verlorenes, Vermisstes lebendig zu halten – Vergegenwärtigungen zu schaffen, die zu Verinnerungen werden.